Yang Pan Hou was the eldest son of Yang Lu-ch'an. As a young man, he often fought challenge matches for his father and was called "Yang The Unmatchable". He used to say: "If You cannot throw or overcome someone with T'ai Chi Ch'uan, it is simply because your skill has not matured. Don't say T'ai Chi Ch'uan is of no practical use. Don't be afraid even if someone is as strong as a bull - a 100 pounds weight is useless if it lands on nothing."
Der älteste Sohn Yang Luchans war Yang Panhou. Auf ihn soll das "Guan-Ping-Yang-Taijiquan" (s. Kuo Lien-Ying) zurückgehen. (Quelle: http://www.yellowbamboohk.com/Tai_Chi/taichiarticles/History%20of%20Tai%20Chi%20San%20Shou.html).
Die Wichtigkeit, die Meister Yang Jun seiner "Yang-Family-Lineage" beimisst, wird eigentlich nur von Meister Yang Zhenduo übertroffen, der ja noch drei Brüder hatte, deren "Yang-Family-Taichi" sich ja erheblich von seiner Ausführung unterschied. Bei Yang Jun ist bezeichnend, dass er sich gern als "Martial Artist" präsentiert, aber sich nicht in der "Yang-Luchan-Yang-Banhou-Linie" sieht sondern ausgerechnet in der "Soft-Version des Yang Chengfu"! Dabei soll Yang Luchan ja, wenn es stimmt, was man hört, nur seinem älteren Sohn Yang Banhou die wahre Meisterschaft zuerkannt haben (Quelle www.yang-tai-chi.org/yang_banhou.htm). Die Meinung chinesischer Yang-Stil-Verbände ist dazu unterschiedlich (Quelle: Yang Luchan / Yang Banhou).
http://www.yangchengfu.org/
Früher erfolgte die Weitergabe chinesischer Kampfkünste geheim und in der Regel nur an Familienmitglieder. Diese Methode kann man als "von Herz zu Herz" bezeichnen. Heute dagegen stehen jedem Interessierten moderne Lehrmittel wie Bücher, Manuskripte und Lehrvideos zur Verfügung - oft sogar kostenlos. Angesichts dieser Entwicklung wurden auch in der Yang-Family immer mehr sogenannte "geheime Transmissionen" freigegeben und einer breiteren öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Yang Chengfus Standardwerke entstanden unter Mitwirkung einiger seiner Schüler. Besonders die Illustrationen von Fu Zhongwen erleichtern das Erlernen der 103 Bilder der Langform. Darauf aubauend hat Yang Zhenduo mit Yang Jun mehrere moderne Lehrvideos erstellt und weitere Bücher geschrieben. Inzwischen hat Yang Jun seinerseits Lehrmittel-Serien erstellt. Angesichts dieser Entwicklung steigt der Stellenwert moderner Medien stark an. Die Gefahren sind klar: Öffentliche Darstellung kann leicht eine Unausgewogenheit münden. Eine solche "Schieflage" ist zwar von einigen gewollt aber für den Laien und den an Wahrheit Interessierten bedeutet sie eine Irreführung. Dem möchte der DTB entgegenwirken. Als erster Schritt wurden Taiji-Form-Vergleiche erstellt: Yang-Chengfu-Tai-Chi, Yang-Zhenduo-Tai-Chi und Yang-Jun-Tai-Chi.
Dr. Langhoff arbeitet auf der Basis der Dt. Clearingstelle des Tai-Chi-Zentrum Hamburg e. V. (Tai Chi Verband) Wie verstehe ich guten Unterricht und wie grenze ich mich ab? Ich arbeite auf der Grundlage meines Gestalt-Konzeptes "Richtig Lernen und Richtig Lehren". Dazu gehört u. a.: Man sollte seinen Schülern frei und unbefangen gegenübertreten, Grundbegriffe klar definieren, Faktencheck betreiben - und, nicht zu vergessen, alles übergreifend in größere Zusammenhänge einordnen, wo dies dem Verständnis dient. Bekanntlich gehen chinesische Verbände wie z. B. Schulen der International Yang Family Tai Chi Association den entgegengesetzten Weg. Mir ist es wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass ich mit deren "eindimensionaler Methodologie" nicht verwechselt werden möchte. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist Lernen und Lehren unter Einbeziehung von Multimedia. Der Begriff Multimedia kam mit der digitalen Vermittlung von Inhalten auf. Er meint laut Duden das Zusammenwirken, die Anwendung von verschiedenen Medien (Texten, Bildern, Computeranimationen, -grafiken, Musik, Ton). Die gravierenden Unterschiede kann ich mit Multimedia-Material besonders einfach belegen und auch dem Laien klar veranschaulichen. Dazu gehören E-Learning und die Nutzung der Medien-Sammlung der Dt. Clearing-Stelle Yang Family Tai Chi.
Angesichts der vielen verlorengegangenen Informationen bleibt hinsichtlich Jianhous "Alter Taiji-Form" vieles Spekulation. Die von ihm und seinem Bruder Yang Chienhou vorgenommenen Änderungen haben den Yang-Stil noch weiter entfernt von dem, was Yang Luchan im Chen-Dorf gelernt hatte. Bezeichnend ist, dass es keinerlei Hinweise gibt, dass ein Vertreter der Yang-Familie je wieder um Unterricht im Chenjiagou nachgesucht hätte! Gleiches gilt für den Wu-Hao-Stil.
Viele Taiji-Enthusiasten arbeiten mit an der Gestaltung eines unrealistischen, geschönten Bildes des "chinesischen Schattenboxens". Fiktionen, Mythen und Legenden verweben sich zu teilweise absurden Vorstellungen. Dies zeigen auch ihre Darstellung auf Tagungen, ihren Webseiten und in den Sozial-Medien. Dort ist Kritik durch "Mob-Rule" leicht auszubremsen. Wenn Suche nach Wahrheit unerwünscht ist, könnten dann nicht vielleicht ironisch gemeinte Märchen den einen oder den anderen nachdenklich stimmen? Ein solches Märchen könnte dann so lauten:
"Der Chinese Yang Luchan war Meister der einzigen Inneren Kampfkunst. Diese nutzt Gedankenkraft und ist allen Äußeren Kampfkünsten überlegen. Sie bildete das geheime Wissen der Chen-Familie und wurde vollständig an Yang Luchan weitergegeben. Damals gab es den Namen Taichichuan noch nicht. Aufgrund seiner Fähigkeiten wurde Meister Yang Luchan nie besiegt. Seine beiden Söhne Yang Banhou und Yang Chienhou erhielten sein gesamtes Wissen. Yang Banhou gilt als der bessere der beiden. Seit dieser zweiten Generation wurde das gesamte Wissen stets vom Vater an die folgende Generation unverändert weitergegeben.
Der Yang-Luchan-Sohn Yang Jianhou gab sein gesamtes Wissen an seinen Sohn Yang Chengfu weiter. Aufgrund seiner Fähigkeiten wurde dieser nie besiegt. Seine vier Söhne erhielten sein gesamtes Wissen. Seit der ersten Generation wurde das gesamte Wissen stets vom Vater an die folgende Generation unverändert weitergegeben. Die Familientradition kennt nur eine Form - es ist die heute gelehrte "Yang-Familientradition (Traditional Yang-Family-Taichichuan)". Nicht nur bildeten alle Familienmitglieder eine harmonische Einheit sondern auch die Vertreter der anderen Taiji-Stile bekräftigen auf Symposien, dass sie "EINE große Taiji-Familie" sind".